Was ist Dampfen?

Das Verdampfen von Cannabis ist die gesündeste Art, Cannabis beim Rauchen zu konsumieren. Dank der einstellbaren Temperatur eines Verdampfers kannst Du selbst entscheiden, welche Effekte Du von Deinem Cannabis haben möchtest. Der Unterschied zwischen dem Rauchen von Gras und dem Verdampfen von Gras liegt in der Temperatur, bei der es passiert. Ein brennender Cannabis-Joint hat etwa 230℃ (450°F). Durch das Erhitzen des Grases wird das Cannabis psychoaktiv. Die psychoaktive Komponente von Cannabis ist THC. THC kann in THC und THC(a) unterteilt werden. Durch Erhitzen von Cannabis auf über ~160℃/320°F wird das nicht-psychoaktive THC(a) in psychoaktives THC umgewandelt, ein Prozess, der auch als „Decarbocylierung“ bekannt ist. Mit 230℃ Grad ist die Temperatur eines brennenden Joints viel höher als nötig, um THC(a) in THC umzuwandeln. Dadurch verbrennt das Material, was dazu führt, dass Sie neben THC auch andere Produkte wie Teer rauchen.

Die Vorteile des Dampfens

Beim Dampfen stellt man den Dampf normalerweise zwischen 160 und 180℃ ein. Zwischen diesen Temperaturen wird das THC(a) in THC umgewandelt, ohne eine so hohe Temperatur zu erreichen, dass das Material selbst brennt. Dadurch bekommt man beim Dampfen zwar das THC, aber nicht den Teer und andere Schadstoffe.

Außerdem haben die verschiedenen Bestandteile von Cannabis (THC, CBD, CBN usw.) eine unterschiedliche Verbrennungstemperatur. Indem Sie den Vape auf eine genaue Gradzahl einstellen, können Sie selbst entscheiden, welche Substanzen mit den dazugehörigen Effekten Sie verdampfen möchten. Die niedrigere Verbrennungstemperatur des Dampfes sorgt auch dafür, dass das Geschmacksprofil des Cannabis perfekt zur Geltung kommt. So haben Sie auf keine andere Weise ein besseres Geschmackserlebnis als beim Dampfen. Sind Sie neugierig auf die verschiedenen Temperaturen und ihre Auswirkungen? Eine Übersicht haben wir hier für Sie erstellt.

Ein weiterer Vorteil des Dampfens ist, dass es sehr effizient ist. Da das Gras beim Rauchen eines Joints tatsächlich zu heiß wird, verbrennen Sie auch viele Substanzen, bevor sie eingeatmet werden können. Beispielsweise inhaliert man im Durchschnitt nur 35% des maximal erreichbaren THC-Anteils einer Cannabissorte. Diese ist beim Verdampfen von Gras viel höher, nämlich um die 90 %. Sie können daher im Durchschnitt doppelt so viel Wirkung aus dem verdampften Cannabis ziehen, als wenn Sie die gleiche Menge Cannabis rauchen.

Da das Cannabis im Vape nicht verbrennt, verbleiben die verdampften Pflanzenreste im Vape. Diese Rückstände enthalten noch eine kleine Menge THC. Ein letzter Vorteil des Verdampfens ist, dass Sie Ihr gesamtes verdampftes Cannabis wiederverwenden können, um einen Weltraumkuchen herzustellen.